Einigung auf neuen Solidarpakt Sport: Gesamtvolumen und Übungsleiterpauschale auch für Karlsruhe erhöht

Die grün-rote Landesregierung und der Landessportverband haben sich auf die Fortführung des Solidarpakts Sport verständigt. Gegenüber dem Solidarpakt Sport II, der im Jahr 2016 ausläuft, wird das Fördervolumen im Solidarpakt Sport III über die Laufzeit von 2017 bis 2021 um insgesamt 87,5 Millionen Euro erhöht. „Die Aufstockung der Mittel kommt auch den Übungsleiterinnen und Übungsleitern in Karlsruhe zugute. Ihre Pauschale wird ab 2017 auf 2,50 Euro angehoben – zum ersten Mal seit den 1960er Jahren“, erklären die Landtagsabgeordneten Gisela Splett und Alexander Salomon (beide GRÜNE).

Damit trage die grün-rote Landesregierung der großen Bedeutung des Sports und der Millionen im Breitensport aktiven Bürgerinnen und Bürgern Rechnung. „Dieser Solidarpakt hat seinen Namen wirklich verdient und stärkt die Karlsruher Sportlandschaft“, ist sich Abgeordneter Alexander Salomon sicher. Die beiden Karlsruher Parlamentarier weisen darauf hin, dass die zusätzlichen Mittel strukturelle Erhöhungen, insbesondere für den Leistungssport, die Sportschulen sowie für die Bereiche Integration und Inklusion enthalten.

Die jährlich um 5 Millionen Euro erhöhten Mittel des Kommunalen Investitionsfonds von 12 Millionen auf künftig 17 Millionen seien dabei nicht Gegenstand des Solidarpakts, trügen aber auch zur Entspannung der Sportstättensituation in Baden-Württemberg bei. Damit können auch künftig in Karlsruhe ein vielfältiges Sportangebot und eine gut ausgebaute Sportinfrastruktur gesichert werden. Dass neben dem Sport  von der Erhöhung des Fördervolumens auch die Wander- und Rettungsdienstorganisationen profitieren, sieht Gisela Splett als besonders wichtig an.