GRÜNE zu Um- und Neubau des Badischen Staatstheaters: Kostenrahmen und Energieeffizienz beachten

Die GRÜNEN aus Gemeinderat und Landtag begrüßen, dass der Architekturwettbewerb zum Neu- und Umbau des Badischen Staatstheaters einen qualitativ anspruchsvollen Entwurf erbracht hat.

“Aufgrund der angespannten Haushaltslage der Stadt legen wir jedoch großen Wert darauf, dass der geplante Kostenrahmen eingehalten wird”, erläutert Ute Leidig, kulturpolitische Fraktionssprecherin. “Außerdem sehen wir eine modulare Bauweise als unabdingbar an, bei der jede Modulentwicklung in sich funktioniert. Damit können die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schrittweise verbessert werden und es ergibt sich ein fortlaufender Mehrwert für das Theater.”

“In der weiteren Planung müssen die Faktoren Nachhaltigkeit und Energieeffizienz mehr in den Fokus rücken, auch um die Betriebskosten langfristig im Rahmen zu halten”, ergänzt Alexander Salomon, der die Landtagsfraktion im Verwaltungsrat des Badischen Staatstheaters vertritt. “Energetische Aspekte des Baukörpers wie auch des Betriebs, die Nutzung erneuerbarer Energien, winterlicher Wärmeschutz und sommerlicher Komfort sollten bei der weitergehenden Ausgestaltung eine zentrale Rolle spielen. Ebenso sind resultierende Folgekosten der Betriebsabläufe, des Energieverbrauchs wie auch möglicher Instandhaltungsaufwendungen zu beachten.”

Auch die Gestaltung des Platzes vor dem Theater beschäftigt die GRÜNEN. Sie fordern, dass die Aufenthaltsqualität und Begrünung des Platzes einen hohen Stellenwert einnehmen werden. “Stadtklimatische Aspekte müssen bei einem so zentralen Platz unbedingt berücksichtigt werden”, so die GRÜNEN abschließend.