Zukunftweisendes Smart-Grids-Projekt am KIT: Wichtiger Schritt für die Energieversorgung der Zukunft

Die “DSM-Plattform BW” des KIT erhält über 352.000 Euro Fördergelder für Pionierarbeit

Die Karlsruher Abgeordneten Salomon und Lisbach freuen sich über die Förderentscheidung des Umweltministeriums zu Gunsten eines Smart-Grids-Projekts am KIT. Die Energieversorgung der Zukunft benötigt neben regenerativer Erzeugung auch eine intelligente Verteilung. Um Angebot und Nachfrage besser aufeinander abstimmen zu können, sind moderne Informations- und Kommunikationstechniken notwendig, sowie eine intelligente Vernetzung von Erzeuger, Speicher und Verbraucher. “Dass ein Konsortium von sieben Partnern unter Führung des KIT durch diese Förderung erneut ausgezeichnet wurde, ist für uns ein weiterer Beleg der guten Forschung und wissenschaftlichen Arbeit in Karlsruhe und speziell am KIT.”

Das Ziel des geförderten Projektes ist die Konzeption und erstmalige Umsetzung einer Online-Plattform, mit deren Hilfe die Potentiale einer gesteuerten Stromnachfrage in Baden-Württemberg erfassen werden können. Es wird ein Prototyp entwickelt, mit dem  Daten in hoher regionaler und zeitlicher Auflösung dargestellt werden. Teilnehmende Unternehmen können damit ihre Potentiale für eine Laststeuerung (Demand-Side-Management, DSM) realistisch einschätzen und transparent darstellen. Ziel ist, dass die gewonnenen Erkenntnisse auch flächendeckend für die Nutzung in ganz Deutschland genutzt werden. “Das KIT leistet mit seinen Partnern aus unserer Sicht eine wichtige Pionierarbeit” so die beiden Abgeordneten.