Anfrage zur Verbesserung des fließenden Busverkehrs

Bushaltestelle

 
25.10.2019

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen bittet die Ortsverwaltung folgende Punkte zur Verbesserung des fließenden Busverkehrs prüfen zu lassen:

 

  1. Kann die Thomashofstraße eine Lückenampel erhalten und kann diese Lückenampel zusammen mit der Lückenampel der Karlsbader Straße mit einer „Busfunktion“ ausgestattet werden?

  2. Kann die Fußgängerampel beim Rathaus mit einer „Busfunktion“
    ausgestattet werden?

  3. Sind die Parksperrflächen für abbiegende Gelenkbusse entlang der innerörtlichen Fahrtstrecke ausreichend?

 

Begründung zu 1 und 2:

Gerade die Buslinie 23 ist werktags im morgendlichen und abendlichen Berufsverkehr stark von Verspätungen betroffen. Die Fahrgäste, darunter Schüler*innen, Berufstätige und Senior*innen, sind auf einen zuverlässigen Fahrplan angewiesen. Mit den genannten Maßnahmen soll Verspätungen entgegengewirkt werden und ein gutes Miteinander der Verkehrsteilnehmer*innen ermöglicht werden.

 

In der Ortschaftsratssitzung am 16. September 2019 hat sich der Ortschaftsrat einhellig dem Antrag der FWV-Fraktion zur dauerhaften Einrichtung der Lückenampeln angeschlossen. Derzeit sind Lückenampeln nur in der Karlsbader und in der Kleinsteinbacher Straße installiert.

 

Eine weitere Lückenampel in der Thomashofstraße hätte den Vorteil, dass für die Buslinie 23 eine „Busfunktion“ (per Funk können die Busfahrer*innen eine Ampel auf Rot schalten) eingerichtet werden könnte. Busfahrer*innen, die in Richtung Durlach in die Thomashofstraße abbiegen möchten, könnten dann den Verkehr etwas vor der Kreuzung anhalten, sodass der Bus problemlos abbiegen kann. Derzeit ist es immer vom guten Willen der Autofahrer*innen abhängig, wie schnell der Bus abbiegen kann, was die Fahrtzeit verlängert. Die gleiche Möglichkeit hätten dann die Busfahrer*innen aus der Gegenrichtung, wenn sie von der Thomashofstraße kommend in die Karlsbader Straße abbiegen möchten.

 

Optimal für die Buslinien 23 und 47 wäre es, wenn auch die neue Fußgängerampel beim Rathaus eine „Busfunktion“ erhalten könnte. Dies würde auch die vielen Beinahekollisionen zwischen abfahrenden Bussen und in die Werrenstraße einbiegenden Autos vermeiden.

 

Begründung zu 3:

Entlang der Fahrtstrecke der Busse kommt es regelmäßig zur Beeinträchtigung von Fußgänger*innen und insbesondere Schulkindern auf den Gehwegen.

 

Beim Abbiegen von der Neubergstraße in die Wiesentalstraße und dann beim Abbiegen in die Gänsbergstraße ragen die Busse oft bis in den Gehweg hinein, weil sie wegen der am Straßenrand abgestellten Fahrzeuge so weit ausholen müssen. Ein weiterer kritischer Punkt ist der schmale Gehweg der Rebgärtenstraße zwischen Haltstelle Kirche und Palmbacherstraße.

 

Daher stellen wir uns die Frage, ob die Parksperrflächen ausreichend bemessen sind.

 

Unterzeichnet von:

 

Miriam Sonnenbichler, Sophie Ebel, Michael Schuy

 

Link zu den Sitzungsunterlagen und zur Stellungnahme der Verwaltung: https://web3.karlsruhe.de/Gemeinderat/ris/bi/to0040.php?__ksinr=5474