Liebe Freund*innen,
liebe Leserinnen und Leser,
im Dezember reiht sich ein Jahresrückblick an den anderen. Irgendwie scheint der Jahreswechsel prädestiniert dafür zu sein, Bilanz zu ziehen und auf ein ereignis- und hoffentlich erfolgreiches Jahr zurückzublicken – zumindest im eigenen kleinen Bereich. Also, was gibt es zu berichten? Zunächst und quasi noch ganz frisch: Frank Mentrup, unser Kandidat für den OB-Posten wurde schon im ersten Wahlgang wiedergewählt und das ist schlichtweg fantastisch und lässt uns hoffen auf eine grünere Zukunft für Karlsruhe.
Aber angesichts der vielen offenen Probleme verblasst dieser Erfolg doch, oder? Ich sage nur: Brexit, Flüchtlingsdramen überall, Klimawandel, Artensterben, Amokfahrten wie in Trier… Diese Liste ließe sich ohne Weiteres fortschreiben und würde den Umfang des Newsletters sprengen. Und über alldem schwebt Corona, mit all seinen Risiken und Nebenwirkungen.
Auf viele dieser globalen Probleme haben wir vielleicht eine kluge Antwort. Lösen kann man sie persönlich aber kaum. Zumeist hat man noch nicht einmal indirekten Einfluss darauf. Wenn in den USA das Oberste Gericht in der Mehrheit konservativ besetzt wird, dann kann man natürlich denken: Was habe ich als Karlsruher*in damit zu tun? Wenn ein solches Gericht aber das Recht auf Abtreibung in den USA kippen sollte, dann wird die „Mein Bauch gehört mir“-Debatte auf einmal auch in Deutschland wieder salonfähig. Nochmal mehr, wenn die Hammelherde der Populist*innen im In- und Ausland kräftig mitblökt. Oder wenn die Regierung eines einzelnen Landes tatenlos zusieht, wie der Regenwald aus Profitgier abgefackelt wird und damit unwiederbringlich verloren geht, steht man als Einzelne*r fassungslos da und fragt sich, wie die Weltgemeinschaft das zulassen kann. Wenn der Noch-Präsident der größten Demokratie der Welt eine objektiv legitime und rechtmäßig durchgeführte Wahl als manipuliert darstellt, dann hat das Einfluss darauf, wie die Demokratie wahrgenommen wird – und zwar auch bei uns in Karlsruhe, den globalen Medien sei Dank. Nur was können wir da tun?
Die Antwort darauf ist ganz einfach: Wir müssen uns engagieren! Wir müssen dafür sorgen, dass die Demokratie funktioniert. Das tun wir als GRÜNE ständig, indem wir lebhaft in den Arbeitskreisen diskutieren, auf Plätzen für unsere Kandidat*innen werben, unsere Mitglieder delegieren zu den BDKen und LDKen. Aber auch indem wir Leser*innenbriefe schreiben, Rassismus keine Chance geben, fair gehandelte Produkte einkaufen oder einfach nur unseren Mitgliedsbeitrag zahlen. Oder wenn wir uns als freiwillige Wahlhelfer*innen melden, damit die Auszählung einer Wahl in Stunden gemessen werden kann und nicht in Wochen.
Euer Engagement führt dazu, dass Stadt, Land, Bund und Europa immer grüner werden. Mit eurer Energie werden wir es schaffen, die beiden direkt gewonnenen Landtagsmandate zu verteidigen und Ute Leidig sowie Alexander Salomon in ihren Wahlkreisen zu bestätigen. Und wir werden mit all dieser Kraft den Weg dafür freimachen, dass Zoe Mayer mit dem Direktmandat für Karlsruhe in den Bundestag einziehen wird.
Darum DANKE für eure Unterstützung! Bleibt weiter tatkräftig, auf allen Ebenen. Dann werden wir auch 2021 GRÜNE Erfolgsgeschichte in und für Karlsruhe schreiben. In Vertretung für den gesamten Vorstand und unseren Mitarbeiterinnen in der Kreisgeschäftsstelle wünsche ich euch allen schöne Feiertage und einen guten Jahreswechsel.
Euer Thorsten
vom Kreisvorstand