Heute, am 10. Oktober 2016, findet der Internationale Tag gegen die Todesstrafe statt. 2013 wurde der Aktionstag von der “World Coalition against Death Penalty” und Amnesty ins Leben gerufen, um weltweit die Todesstrafe abzuschaffen.
Unser Landtagsabgeordneter Alexander Salomon unterstützt in diesem Jahr die Aktion von Amnesty International.
Seit über 30 Jahren setzt sich Amnesty International dagegen ein. Trotz zunehmendem Erfolg (immer mehr Staaten schaffen die Strafe ab), werden dennoch tausende Menschen Jahr für Jahr hingerichtet. Laut Angaben der Organisation warten weltweit zwischen 19.000 und 24.000 Menschen auf ihre Hinrichtung. Dennoch gebe es weiterhin eine hohe Dunkelziffer.
Todesstrafe nicht vereinbar mit Menschenrechten
Ethisch, rechtlich und praktisch ist die Todesstrafe im Strafrecht international umstritten und nicht vereinbar mit den Menschenrechten. „Wo sich der Staat zum Richter über Leben und Tod aufschwingt, nimmt nicht Gerechtigkeit ihren Lauf, sondern Rache und Vergeltung“, so die Organisation auf ihrer Homepage. Ihre Botschaft lautet deshalb: „Staaten können nicht gleichzeitig die Menschenrechte achten und die Todesstrafe verhängen und vollstrecken.“