Situation in den therapeutischen Berufen – Erstellung des Kommunalwahlprogramms

Am 14. September fand erneut ein Treffen des AK Gesundheit statt. Niko Riebel, Stadtrat im Karlsruher Gemeinderat und aktives Mitglied unseres Arbeitskreises, hat uns von den aktuellen Herausforderungen in den therapeutischen Berufen wie Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie berichtet. Trotz einer häufig schlechteren Bezahlung als in anderen Gesundheitsberufen kostet die Ausbildung an den Schulen, die sich meist in privater Trägerschaft befinden, Schulgeld. Der Organisationsgrad in Berufsverbänden ist eher gering, so dass auch wenig Lobbyarbeit für die therapeutischen Berufe erfolgt. Die Akademisierung und die wissenschaftliche Bewertung und Standardisierung der Arbeit steckt noch in den Kinderschuhen. 

Im Anschluss daran hat uns Niko den ersten Entwurf des Kapitels „Gesundheit“ für das Kommunalwahlprogramm vorgestellt. Der Entwurf entstand aufbauend auf den Input, den wir als Arbeitskreis im Frühjahr geliefert haben. Es folge eine intensive Debatte des Wahlprogramms, die Niko souverän moderierte. Da die Zeit für die abschließende Diskussion nicht ausreichte, haben wir uns am 28. September noch einmal im Rahmen einer Webkonferenz zusammengeschaltet und unseren Entwurf fertiggestellt. Vielen Dank an alle, die hier so engagiert mitdiskutiert haben. 

Wie geht es nun mit dem Kommunalwahlprogramm weiter?

Aus dem Input der verschiedenen Arbeitskreise wird das Kommunalwahlprogramm zusammengestellt und im Dezember allen Mitgliedern zur Verfügung gestellt. Es sind Änderungsanträge möglich, über die in einer Kreismitgliederversammlung im Januar abgestimmt wird. Anschließend steht das finale Wahlprogramm für die Kommunalwahl 2024.

Und wie geht es mit unserem Arbeitskreis weiter? 

Wir treffen uns wieder am Mittwoch, den 18. Oktober, um 19 Uhr im Grünen Büro in der Redtenbacherstraße 9. Renate Engler wird über die Arbeit der Informations-, Beratungs- und Beschwerdestelle (IBB) Psychiatrie in Karlsruhe berichten und uns das Konzept der EX-IN-Genesungsbegleiter:innen vorstellen.