Vergangenen April wollten wir von den Leser*innen der Nordstadt-Zeitung wissen: Welche häufig genutzten Rad-Verkehrsrouten in unserem Stadtteil empfingen Sie als gefährlich? Unserer Umfrage sind bereits schon 14 Einsendungen eingegangen, für die wir uns herzlichst bedanken möchten.
Viele Rückmeldungen thematisierten die gleichen Problemstellen, die es noch immer auf den Hauptverkehrsrouten der Nordstadt gibt:
- Die Sicherheit, die der Fahrradschutzstreifen im Kanalweg bietet, wird als unzureichend empfunden: Parkende Autos am Straßenrand bergen die Gefahr von “Dooring”, also der Kollision von Radfahrenden mit plötzlich aufgehenden Autotüren.
- Das bereits beschlossene Vorhaben der Stadt, die Knielinger Allee zu einer Vorfahrtsstraße umzugestalten, hat sich bereits um mehrere Jahre verzögert. Schlechte Sichtbedingungen durch parkende PKWs in beide Fahrtrichtungen erschweren weiterhin das sichere Abbiegen oder Gewähren von Vorfahrten.
- Der südliche Abschnitt der Erzbergerstraße zwischen Moltke- und Mischiganstraße im Bereich der 30er-Zone wird als unklar und konfliktreich eingestuft, bei dem sich entweder der Fuß- oder Autoverkehr mit den Radvahrenden in die Queere kommt. Eine klare Kennzeichnung und die deutliche Führung des Radverkehrs auf den Straßenabschnitt könnte Abhilfe schaffen.
Die Rückmeldungen sind eine gute Grundlage für weitere Initiativen bei Gemeinderat oder Stadtplanungsamt, mit der wir auf die verschiedenen gefährlichen Bereiche im Radverkehr der Nordstadt aufmerksam machen wollen. Wir würden uns freuen, mit Ihnen auf einer unseren kommenden Treffen sich darüber auszutauschen.