Wir freuen uns sehr über unseren Wahlsieg bei den Kommunalwahlen 2019. Laut der Hochrechnungen vom Sonntagabend kommen wir bei den Gemeinderatswahlen auf um die 30 Prozent und werden damit die stärkste Fraktion im Karlsruher Stadtrat. Wir rechnen damit, dass wir heute Abend unsere Spitzenkandidatin Zoe Mayer als Stimmkönigin feiern werden.
„Unser Ziel war es zwar, stärkste Fraktion zu werden, aber mit diesem überwältigenden Ergebnis haben wir nicht gerechnet“, so Aljoscha Löffler vom Kreisvorstand der Grünen und Kandidierender für den Gemeinderat.
„Dabei ist es ja eigentlich nicht verwunderlich, das Thema Klimawandel beschäftigt die Menschen spätestens seit der Fridays-for-Future-Demos sehr und wir Grüne sind eben die Partei, die sich mit Abstand am stärksten für den Klimaschutz einsetzt. Das war eindeutig eine Klimawahl“, führt unsere Spitzenkandidatin Zoe Mayer aus. Gleichzeitig honoriere das Ergebnis natürlich auch die gute Arbeit in den letzten fünf Jahren Gemeinderat.
Auch bei den Europawahlen können wir einen klaren Wahlerfolg verbuchen. Die Grünen in Karlsruhe sind bei der Europawahl 2019 nach der Landtagswahl 2016 wieder stärkste Partei geworden. „Die Bürger*innen haben damit ganz klar zum Ausdruck gebracht, dass ihnen Klimaschutz und der Zusammenhalt in Europa sehr am Herzen liegen. Erfreulich ist auch, dass sich weit weniger als 10 Prozent der Karlsruherinnen und Karlsruher für die Europagegner von der AfD und anderen Gruppierungen entschieden haben,“ so Peter Ballhausen vom Kreisvorstand der Grünen Karlsruhe. “In dieser Stadt, die im Herzen Europas liegt, legt die Stadtgesellschaft Wert darauf, dass Europa nicht nur gewählt sondern auch gelebt wird”, so Peter Ballhausen weiter.
Der Schwerpunkt im Wahlkampf lag deutlich auf dem persönlichen Kontakt: eine Vielzahl von Veranstaltungen, der Haustürwahlkampf und Infostände an vielen verschiedenen Orten. Dabei haben wir auch kreative Konzepte ausprobiert und bei manchen Infoständen im Sinne eines Reparaturcafés Fahrradreparaturen angeboten. Auch klassische Werbemittel wie Plakate und Anzeigen kamen zum Einsatz, dies aber in geringerem Umfang als zu vergangenen Wahlen. Denn wir haben versucht, den Wahlkampf so ressourcenschonend wie möglich zu gestalten.
Deutlich gestiegen sei die Aktivierung der Mitglieder. Noch im Februar meldeten wir unser 500. Mitglied. Mittlerweile sind wir bei knapp 550 Mitgliedern angelangt. Der bundesweite Trend des Zuspruchs geht weiter. So konnten wir die Plakate komplett ehrenamtlich aufhängen, und auch bei Veranstaltungen und an den Infoständen war die Beteiligung der Mitglieder immer sehr hoch. „Wir danken allen, die zu diesem tollen Ergebnis aktiv beigetragen haben und natürlich den Wählerinnen und Wählern. Wir übernehmen die mit dem Zuspruch verbundene Verantwortung sehr gerne“, freut sich Aljoscha Löffler vom Kreisvorstand.